Lupo, Angelika Kauffmann und Felix Oehmen treffen in ihrer Serie aufeinander. Haar, Kleidung und Bild verschränken sich zu einer eigenen Dynamik. Strenge Linien und ungezähmte Texturen wechseln, geometrisch trifft auf fließend, kontrolliert auf frei. Farben brechen auf:
Rot, Pink, Neon-Gelb fließen zwischen Haar und Kleidung. Silhouetten überzeichnen Proportionen, historische Elemente treffen auf futuristische Materialien, Romantik auf Clubkultur. Licht und Schatten rhythmisieren die Szenen, Flash und Low-Key erzeugen Spannung zwischen Klarheit und Chaos.
Brüche werden gesetzt – in Form, Farbe, Haltung – und öffnen Raum für queer geprägten Ausdruck.
Geschlechterrollen lösen sich auf, Identität wird fließend, Körper werden neu gelesen. Jede Figur steht für sich, doch zusammen entsteht ein Kollektiv, das zwischen Avantgarde, Performance und Nachtleben oszilliert.
Die Serie feiert Variation, Kohärenz, Kontrast
- und den Mut, Regeln zu brechen.


